Lesung

9. Mai 2021 I 16 Uhr

LESUNG

Marion Wiegmann
musikalische Begleitung: Janni Struzyk (Tuba)

Ferdinand von Schirach
“Tabu”, “Kaffee und Zigaretten”, “Strafe”

Margaret Atwood
“Der Salzgarten”

Marion Wiegmann liest aus verschiedenen Büchern zweier Schriftsteller, die eine sehr unterschiedliche, aber starke Poesie in ihren Werken zeigen. Dabei werden große Themen von gesellschaftlicher Relevanz wie Strafe, Schuld, Verbrechen und die Würde behandelt.

Ferdinand von Schirach ist ein sehr bekannter Strafverteidiger, der zahlreiche spektakuläre Prozesse führte. 2009 veröffentlichte er mit 45 Jahren einen Erzählband (Verbrechen), der sich aus seiner Tätigkeit als Anwalt speist und zum Bestseller avancierte. „Der Fall Collini“, bei dem es um einen Mord an einem Industriellen und ehemaligen NS-Offizier geht, sorgte für ein Kapitel der Aufarbeitung der NS-Zeit. Dieses und andere seiner Bücher wurden verfilmt, so dass er über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt ist.

Die Kanadierin Margaret Atwood hingegen nahm ihren Weg von Anfang an als Schriftstellerin, die ihren ersten Roman 1969 veröffentlichte. Bekannt wurde sie vor allem durch „Der Report einer Magd“ im Jahre 1985, der 1990 von Volker Schlöndorff als „Die Geschichte der Dienerin“ verfilmt wurde. Die Stellung der Frau ist ein besonderer Schwerpunkt ihres Schaffens. Zahlreiche Preise und Ehrungen, u.a. der Friedenspreis des deutschen Buchhandels, begleiten die bis heute aktive Schriftstellerin.

Marion Wiegmann studierte an der Schauspielschule in Rostock, wo sie auch ein erstes Engagement im dortigen Theater bekam. Eine weitere Ausbildung führte sie 1971/72 an die Filmhochschule Babelsberg und war anschließend lange Jahre Ensemblemitglied des Brandenburger Theaters, wo sie auch Regie führte (u.a. „Der Sturm“).

Janni Struzyk studierte an den Musikhochschulen in Berlin und Weimar. Neben der Mitwirkung in verschiedenen Symphonieorchestern wie dem Orchester der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Staatsoper Berlin sowie der Brandenburgischen Philharmonie Potsdam ist sie vor allem in Projekten im Bereich Jazz und Neuer Musik engagiert wie das Tuba-Qartett Deep Space Four, das United Women’s Orchestra (CD: “The Blue One” JazzHaus Musik 99). Experimentelle Konzepte u.a. mit dem Perkussionisten Friedemann Werzlau.

Eintritt 10 €

Doc Horn & The Hornbabes

12. September 2020 I 20 Uhr

Doc Horn & The Hornbabes

Doc Ron Horn Vocals / Guitar / Banjo / Piano
Hanna Maria Horn Vocals
Christina Horn Vocals / Violin / Accordeon / Percussion
Ralph Horn Double Bass / Vocals
Dave Horn Guitar / Vocals
Kardinal Horn Saxophones / Vocals
Rob Horn Trombone / Vocals / Percussion
Olivier Horn Trump / Vocals
Paul Horn Drums / Vocals

DOC HORN & THE HORNBABES überraschen – wie der Name schon verrät –mit etwas, das in diesem Genre leider immer noch eine Seltenheit ist: zwei hinreißenden Frontfrauen. Die beiden Schwestern bilden das goldene Kernstück der Band und übertreffen mit ihrer unglaublichen Ausstrahlung noch ihre beeindruckenden Stimmen.

Ganz klar bedient sich die 9-köpfige Band am klassischen Rock’n’Roll der 50er Jahre, an Swing und Country, vergisst dabei aber nicht ihre alten Wurzeln im Punkrock. So wild diese Mischung auf den ersten Blick erscheinen mag, DOC HORN & THE HORNBABES gelingt es, ihr Publikum über Genre-Grenzen hinaus zu tragen und ihm einen Abend voller ungebändigter Energie zu bescheren. Johnny Cash meets The Ramones – und dann schauen noch Elvis und The Clash vorbei.

Die kraftvolle Spitze der Gruppe bildet die Familienbande um den Doc und seine beiden Töchtern Hannah und Christina, die mit ihren mehrstimmigen Gesangsparts das unverkennbare Markenzeichen und Herzstück der Band sind. Für den prägnanten Sound von DOC HORN & THE HORNBABES sorgen die strahlenden Bläser und das knackige Spiel von Schlagzeug, Kontrabass und Gitarre, die das Vintage-Herz streicheln, aber doch auf ihre eigene Art modern daher kommen.

Nun tragen sie ihr aktuelles Album Horny Tunes Vol. III – Hell Of A Babe durch die Republik und werden die Clubs in bebende, schweißgetränkte Tempel der Tanzmusik verwandeln.

www.dochornberlin.de

Eintritt 15 €

Mariachi ohne Grenzen

10. Juli 2020 I 20 Uhr

Cuarteto La Fiesta, die Quartettbesetzung von Mariachi dos Mundos
“Mariachi ohne Grenzen”

Ruben Galvez Gesang / Guitarrón
Johnny Bautista Gesang / Vihuela
Stephan Parnow  Violine
Lutz Wolf  Trompete

Willkommen in Mexiko! Authentisch und voller Lebensfreude, ein Live-Spektakel, wie man es sich nur wünschen kann. Ihre Musik erzählt von Liebe, Sehnsucht, Leidenschaft und purer Lebensfreude.
Getreu der Bandphilosophie “Mariachi ohne Grenzen” zaubern sie auch eigene Kompositionen aus ihren Gitarrenkoffern.

www.mariachidosmundos.de

Eintritt 10 €

Satumaa

13. Juni 2020 I 20 Uhr

Satumaa
“Märchenland” oder “Tanzmusik aus Finnland”

Martin Welp Gesang / Gitarre
Jörg Sieper Klavier
Christian Rung Violine
Anders Grop Bass
Weit weg von Argentinien führt der Tango in Finnland ein Eigenleben unter der Regentschaft der Tangoköniginnen und -könige. Satumaa spielt seit 2001 sowohl die Klassiker des finnischen Tangos als auch Neues und Eigenes. Zusätzlich lassen Walzer, Polkkas und Humppas die Mücken tanzen. Hauptsache tanzbar und immer schön in Moll.

www.welp.fi/satumaawebsite

Eintritt 10 €

Lesung

17. Mai 2020 I 16 Uhr

LESUNG

Marion Wiegmann
musikalische Begleitung: Janni Struzyk (Tuba)

Ferdinand von Schirach

“Tabu, Kaffee und Zigaretten, Strafe”

Margaret Atwood

“Der Salzgarten”

Marion Wiegmann liest aus verschiedenen Büchern zweier Schriftsteller, die eine sehr unterschiedliche, aber starke Poesie in ihren Werken zeigen. Dabei werden große Themen von gesellschaftlicher Relevanz wie Strafe, Schuld, Verbrechen und die Würde behandelt.
Ferdinand von Schirach ist ein sehr bekannter Strafverteidiger, der zahlreiche spektakuläre Prozesse führte. 2009 veröffentlichte er mit 45 Jahren einen Erzählband (Verbrechen), der sich aus seiner Tätigkeit als Anwalt speist und zum Bestseller avancierte. „Der Fall Collini“, bei dem es um einen Mord an einem Industriellen und ehemaligen NS-Offizier geht, sorgte für ein Kapitel der Aufarbeitung der NS-Zeit. Dieses und andere seiner Bücher wurden verfilmt, so dass er über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt ist.
Die Kanadierin Margaret Atwood hingegen nahm ihren Weg von Anfang an als Schriftstellerin, die ihren ersten Roman 1969 veröffentlichte. Bekannt wurde sie vor allem durch „Der Report einer Magd“ im Jahre 1985, der 1990 von Volker Schlöndorff als „Die Geschichte der Dienerin“ verfilmt wurde. Die Stellung der Frau ist ein besonderer Schwerpunkt ihres Schaffens. Zahlreiche Preise und Ehrungen, u.a. der Friedenspreis des deutschen Buchhandels, begleiten die bis heute aktive Schriftstellerin.

Marion Wiegmann studierte an der Schauspielschule in Rostock, wo sie auch ein erstes Engagement im dortigen Theater bekam. Eine weitere Ausbildung führte sie 1971/72 an die Filmhochschule Babelsberg und war anschließend lange Jahre Ensemblemitglied des Brandenburger Theaters, wo sie auch Regie führte (u.a. „Der Sturm“).
Janni Struzyk studierte an den Musikhochschulen in Berlin und Weimar. Neben der Mitwirkung in verschiedenen Symphonieorchestern wie dem Orchester der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Staatsoper Berlin sowie der Brandenburgischen Philharmonie Potsdam ist sie vor allem in Projekten im Bereich Jazz und Neuer Musik engagiert wie das Tuba-Qartett Deep Space Four, das United Women’s Orchestra (CD: “The Blue One” JazzHaus Musik 99). Experimentelle Konzepte u.a. mit dem Perkussionisten Friedemann Werzlau.

Eintritt 10 €

Patchwork

24. April 2020 I 20 Uhr

Patchwork
“Musik für Kopf und Bauch”

Christoph Kießig sax / voc
Frank Menzel bg / voc
Claudius Kießig keyb / voc
Clemens Decking mix
Clemens Kießig git / voc
Martin Rosenbaum mix
Andreas Schalinski tp / voc / perc
Richard Schalinski light
Raymund Menzel dr / voc / managm.
Florian Menzel light

Ein Feuerwerk musikalischer Stilrichtungen nannte es ein Musikkritiker und die Erfahrung, dass zwei Stunden wie wenige Minuten vergehen können.
PATCHWORK, bekannt als Handarbeit (aus Flicken bunt zusammengenähte Decken, Kissen), steht also für musikalische Vielfalt.
Das Programm ist so bunt wie das Leben und erzählt in einer Sprache, die jeder verstehen kann. Text und Musik sind gleichermaßen wichtig und nur beides zusammen macht es möglich, dass viele sich gerne in das Wechselbad von Freude, Ironie und Betroffenheit fallen lassen und aufgefangen fühlen.

www.patchwork-band.com

Eintritt 10 €

Jenseits schillernder Welten

21. September 2019 I 20 Uhr

Jenseits schillernder Welten

Katharina Burges Kompositionen / Piano / Gesang / Arrangements
Torsten Gränzer Texte/ Interpretationen / Arrangements
Göran Schade Perkussionen / Piano / Sounds / Arrangements

Wenn sich eine klassische Sängerin und Pianistin, ein Schriftsteller und
Song-Poet und ein perkussiv-elektronischer Klangvirtuose begegnen,
können mitunter vielschichtige Bilder zu tiefgreifenden Inhalten und
Themen entstehen, die oft nur im Verborgenen stattfinden. Für das
Programm „Jenseits schillernder Welten“ begeben sich Katharina Burges,
Torsten Gränzer und Göran Schade an Orte, die durchaus schmerzhaft
erscheinen und finden dafür einzigartige Ausdrucksformen in intensiven
Interpretationen, die zwischen Jazz, Klassik, Rock und Pop angesiedelt
sind. Dafür vertonte Katharina Burges Texte Torsten Gränzers neu und
lässt sie in einem kompositorisch völlig veränderten Gewand erscheinen.
Die mitunter schon recht betagten Worte, die Gränzer zum Teil bereits vor
über zwanzig Jahren in einer Punkband interpretierte (die aber noch immer
erschreckend aktuell sind), werden dabei auf eine sehr gefühlsbetonte
Ebene transportiert.
In der halbszenischen Aufführung “Jenseits schillernder Welten” zeigen die
Künstler sich ungeschminkt, werden verletzbar und beweisen gerade
dadurch ihre Stärke. Sie erzählen Geschichten von zwischenmenschlichen
Begegnungen und Auseinandersetzungen mit sich selbst, teilen ihre
Gedanken zum gesellschaftlichen Geschehen und ihr innerstes Erleben,
äußern sich dabei abwechselnd melancholisch, zornig und nachdenklich
und erfahren die Thematisierung von Weltenschmerz, Missbrauch, Trauma,
Todestrieb, Verzweiflung und Sehnsucht als befreiend. Mit eindringlichem
Klavierspiel, intensivem Schlagwerk, schwermütigen bis besänftigenden
Sounds und sowohl klassischem, als auch modernem Gesang und
stimmlichen Rezitationen eigener Texte, laden Katharina Burges, Torsten
Gränzer und Göran Schade ihr Publikum zu einer Reise durch die Nacht
ein, die reich an gefühlvollen Begegnungen ist und an deren Ende einmal
mehr Hoffnung stehen darf…

www.jenseitsschillernderwelten.de

Eintritt 10 €

Peer Orxon

24. August 2019 I 20 Uhr

Peer Orxon
“Me once in a blue Moon”

Das Programm “Me once in a blue Moon” bietet eine Mischung aus Eigenkompositionen und einigen völlig neu interpretierten Songs von Bands wie The Doors, Mungo Jerry und The Velvet Underground.
In geloopten Grooves aus verschiedensten Klangquellen, von Gartengrubber bis Schleifpapier, kombiniert mit charismatischem Gesang und originellem Spiel auf Klavier und Gitarre, entsteht ein mitreißendes Klangereignis. Die herausgenommenen Schubläden verschiedenster Stile werden zu einem einzigen tief schwingenden Resonanzkörper verquickt – der erstaunen lässt und die Seele beflügelt!

www.orxon.de

Eintritt 8 €

Mathew James White

15. August 2020 I 20 Uhr

Mathew James White
“kiwi, dream, folk”

Wem die Musik von Ed Sheeran, Passenger und Neil Finn gefällt, wird sicher auch Mathew James White zu schätzen wissen. Der gebürtige Neuseeländer und mittlerweile seit Jahren in Berlin ansässige Musiker wird aufgrund seines Repertoires voller eingängig chilliger und mitunter auch rockiger Melodien oft mit den genannten Größen des Musikbusiness verglichen.

Er befindet sich auf ständiger Europa-Tour und hat dabei über die Jahre eine starke und immer weiter steigende Fangemeinde aufgebaut – oft spielt er vor ausverkauftem Haus. Mathew hat beim Blue Balls Festival 2017 in Luzern gespielt, neben Stars wie Davis Gray, Peter Doherty & Jose Gonzalez.

Im Dezember 2017 veröffentlichte er sein viertes und jüngstes Studioalbum “I’m Thinking of You”. Es ist ein zutiefst persönliches Album, zu grossen Teilen beeinflusst durch den Verlust seines Kindes. Der Schaffensprozess dieses Albums war ein zentraler Punkt auf seinem Weg der Trauer, insbesondere die Titel ‘Looking Down At The Ocean” & ”Where Did You Go”. Das Album behandelt auch Themen wie das Erkennen der eigenen Stärke (“You Could Be It“), die Vorfreude auf ein neues Leben (“Ride of Your Life“) & das Herbeisehnen derer, die wir lieben, welche aber weit, weit entfernt von uns leben (“I’m Thinking of You”).

Neben “I’m Thinking of You”, hat White drei weitere Studio Album veröffentlicht : “That’s Just Me” in 2004, Acoustic Guitars & Ooh La La’s in 2007 & 528Hz in 2011, sowie ein Live-Album “Songs From My Wohnzimmer” in 2014.

Bei seinem Seitenprojekt “Mpath” handelt es sich um eine dreiköpfige Band, die er mit dem deutschen Drummer Phillip Renz und dem englischen Hitproduzenten Martyn Phillips gegründet hat. Gemeinsam hat die Band seit 2006 drei Studioalbum herausgebracht.

www.mathewjameswhite.com

Eintritt 10 €

Malte Vief

15. Juni 2019 I 20 Uhr

Malte Vief

Malte Vief ist seit Jahren mit seinem HeavyClassic Konzept auf Tour.
Nach vier eher kammermusikalisch bis orchestralen Tonträgern, stellt der Musiker mit „ALL – EIN“ erstmals eine reine Solo CD vor. Im Konzertprogramm spielt Malte Vief neue Kompositionen auf fünf verschiedenen Gitarreninstrumenten. Ohne Rücksicht auf stilistische Grenzen zeichnet der Musiker musikalische Bilder, die aus dem Leben erzählen, den Hörer berühren und ihn in eine andere Welt entführen.
In Malte Viefs Musik verschmilzt die Vielschichtigkeit klassischer Musik mit folkloristisch – populärmusikalischer Rhythmik und filmmusikalischer Emotionalität. Ob euphorisierend melancholisch oder explosiv und mitreißend – seine Musik berührt und klingt nach.
Freuen Sie sich auf einen überraschenden und lebendigen Abend voller Musik mit Herz.

www.heavyclassic.de

Eintritt 8 €